Der Friedensnobelpreis an Al Gore und den UNO-Klimarat soll den Einsatz für den Klimaschutz ehren. Er ist aber auch ein Signal an die USA, endlich Maßnahmen zu setzen.

„Der amerikanische Ex-Vize-Präsident Al Gore und der Weltklimarat haben schon sehr früh die Gefahren der globalen Klimaänderung erkannt. Wir möchten mit unserer Entscheidung die Aufmerksamkeit für dieses Thema weiter erhöhen“, begründete das Nobel-Komitee die Entscheidung.

„Ich bin zutiefst geehrt“, zeigte sich Al Gore erfreut, der die Klimakrise als „moralische Herausforderung für die Menschheit“ sieht. Seine Hälfte des Preisgelds in der Höhe von insgesamt 1,1 Millionen Euro wolle er dem Bündnis für Klimaschutz in den USA spenden.

Politiker in aller Welt begrüßten die Entscheidung als „weltweite Mahnung gegen den Klimaschutz“. Die Gratulation der US-Regierung, die das Kyoto-Klimaschutz-Protokoll nicht unterschrieben hat, fiel dagegen verhalten aus. Nach Jimmy Carter und dem IAEO-Chef el-Baradei ist Gore schon der dritte prominente Bush-Kritiker, der den Friedensnobelpreis bekommen hat.

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